Die Magie von Replica Uhren: Rolex, Zenith, Audemars Piguet und Weitere

Die Faszination von Replika-Uhren: Von Rolex über Zenith bis zu Audemars Piguet und mehr. Erkunden Sie die Welt der hochwertigen Nachbildungen, einschließlich Breitling, Chopard, Hublot, Patek Philippe und Tag Heuer. Tauchen Sie ein in zeitlose Meisterwerke von Longines, Zenith und U-Boat – die Magie von Replica Uhren enthüllt.

Parmigiani Tonda Pf Chronograph Stahluhr

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Im Großen und Ganzen sind Uhrenliebhaber von Zeitmessern fasziniert, die speziell für eine bestimmte Umgebung hergestellt wurden. Schließlich erfreut sich die Omega Speedmaster seit mehr als einem halben Jahrhundert großer Beliebtheit, da sie sich für die Erkundung des Mondes eignet, und Richard Mille hat die Welt der Ultra-Luxusuhren neu gestaltet, indem er Hightech-Uhren für alles angefertigt hat, vom Tennis bis zum Formel-1-Rennen Auto. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich jemals eine Uhr gefunden habe, die besser zu einer bestimmten Umgebung passt als die Parmigiani Tonda PF Chronograph Steel. Als eine der Kernversionen der überarbeiteten Tonda PF-Familie der Marke, die 2021 auf den Markt kam, sollte dies theoretisch eine der vielseitigsten Sportuhren im (zugegebenermaßen recht eng fokussierten) Sortiment der Marke sein. In der Praxis passt der Tonda PF Chronograph Steel vor allem zu einer Umgebung: einem warmen Frühlingstag in St. Tropez, Portofino oder Monte Carlo, am Steuer eines neuen Cabriolets von Maserati oder Aston Martin, am besten mit offenem Verdeck. Mit anderen Worten: Der Parmigiani Tonda PF Chronograph Steel stellt eine ganz besondere Marke hochpreisigen, anspruchsvollen Luxus dar, bietet aber außerhalb dieser idealisierten Blase immer noch eine erlesene, charaktervolle Interpretation der Sportuhr aus Stahl.

Ohne Küstenziele an der Riviera oder große Europareisen, die der Parmigiani Tonda PF Chronograph Steel ein passendes Paar verleihen würden, strahlt sie dennoch eine beeindruckende Portion Charme aus, und das beginnt schon mit ihrem 42 mm breiten Edelstahlgehäuse. Die Tonda-Gehäusesilhouette ist im Laufe der Jahre zu einem festen Bestandteil der DNA der Marke geworden, und diese kunstvolle halbintegrierte Form unterscheidet sich deutlich von den meisten modernen Sportuhrendesigns aus Stahl. Zunächst ist natürlich die Größe zu berücksichtigen. Auf dem Papier sind 42 mm die äußere Tragbarkeitsgrenze bei Gehäusedurchmessern von 37 mm, aber am Handgelenk kann man sich kaum vorstellen, dass dieses spezielle Design bei einer Breite von weniger als 40 mm die gleiche Wirkung hat. Der erste Faktor hierfür ist die kurze, nach unten gerichtete Laschenkonstruktion. Diese Bandanstöße schmiegen sich nicht nur sehr effektiv um das Handgelenk und sorgen so für einen bequemen, ausgewogenen Sitz, sie verleihen der Uhr auch einen nahezu quadratischen Gesamtstand, ohne dass die Gefahr eines Überstands besteht. Zweitens basiert ein Großteil des visuellen Ethos der Tonda auf einem leichten, offenen und luftigen Gefühl, und diese Art von offenem Negativraum ist mit einer kleineren Uhr grundsätzlich schwieriger zu erreichen. Auch die Gehäusedicke ist hier eine Überlegung wert. Mit einer Gesamtdicke von 12,4 mm ist es für einen automatischen Chronographen etwas schlanker, trägt sich aber aufgrund der intelligenten Gehäusekonturierung deutlich kompakter, als die Zahlen vermuten lassen. Die charakteristischen angebrachten Laschen der Tonda unterbrechen optisch die horizontal gebürsteten Gehäuseseiten, während ein Großteil des wahren Gewichts der Uhr auf die schräge, sich verjüngende Lünette und den tief eingelassenen, ausgestellten Gehäuseboden aus Saphirglas verteilt ist. Dieses letztere Element schmiegt sich beim Tragen auch zwischen die Knochen des Handgelenks, wodurch die scheinbare Dicke weiter verringert wird. Dieses schlanke, breite, fließend konturierte Profil bietet einen überzeugenden Kontrapunkt zu den kompakten, kantigen Formen, die dieses Segment dominieren.

Wenn es um das Gehäusedesign selbst geht, dürfte der Parmigiani Tonda PF Chronograph Steel für Fans der Marke keine Überraschung sein. Die 220 Zinnen auf der ultradünnen geriffelten Platinlünette sind ein Markenzeichen und sorgen für ein klares, elegantes optisches Highlight am Handgelenk. Ebenso priorisieren die charakteristischen französischen, geschwungenen Laschen das Lichtspiel aus jedem Winkel, mit hochglanzpolierten Oberflächen, die nahtlos in eine ununterbrochene, polierte Kante übergehen, die bis in den Gehäuseboden reicht. Die Entscheidung von Parmigiani, diese Form in den tropfenförmigen Drückern aufzugreifen, verleiht dem Tonda PF Chronograph Steel auch ein ansehnlich zusammenhängendes und raffiniertes Gesamtgefühl. Das andere wichtige Instrument der Marke zur Schaffung visueller Dramatik ist der nahtlose Übergang zwischen den Ausführungen. Mit gebürsteten Oberflächen an den Endgliedern und Gehäuseseiten, die sich messerscharfe Kanten mit starkem Polieren teilen (ganz zu schweigen von der trügerischen Komplexität des Wechsels zwischen Riffelung und glattem Polieren an derselben Komponente für die Lünette), strahlt die Liebe zum Detail und der Sinn für Qualität durch enorm gut am Handgelenk. Trotz der eleganten Ausstattung schafft das Gehäuse des Tonda PF Chronograph Steel auch eine beachtliche Wasserdichtigkeit von 100 Metern.

Wie die meisten modernen Parmigiani-Designs ist das Zifferblatt des Tonda PF Chronograph Steel sehr zurückhaltend und luftig, wobei negativer Raum und visuelle Ausgewogenheit Vorrang vor einer Fülle von Details haben. Das charakteristische polierte Alpha-Skelett-Zifferblatt der Linie und die kleinen, abgestuften Indizes sind hier vorhanden und werden berücksichtigt, was diese „luxuriöse, minimalistische“ Designphilosophie unterstreicht. Das völlige Fehlen von Leuchtmasse auf diesem Zifferblatt wird jedoch wahrscheinlich für Uneinigkeit sorgen, da Liebhaber, die an eher traditionelle Sportuhren gewöhnt sind, sich über die Missachtung des Nutzens ärgern werden. Der zurückhaltende Ansatz wirkt hier jedoch selbstbewusst, da Parmigiani die gravierte Grain d’Orge-Guilloche-Zifferblattoberfläche nahezu über die gesamte Zifferblattfläche für sich sprechen lässt. In Kombination mit der satten, ozeanisch blauen Zifferblattoberfläche ergibt sich ein auffallend schönes Design am Handgelenk. Es ist eine feinere, subtilere Textur als die Tapisserie- oder lineare Gravur, die von einigen seiner Konkurrenten verwendet wird, und wird nur durch die Kapitelringe für die Hilfszifferblätter und die äußere Minutenskala durchbrochen. Diese eingelassenen matten Elemente verleihen dem Design außerdem einen subtilen zweifarbigen Effekt mit einem dunkleren schieferblauen Finish. Parmigiani passt den schieferblauen Farbton für das Datumsfenster bei 4:30 Uhr an, aber selbst mit dieser passenden Anzeige und einer schwer zu erreichenden Ausrichtung auf die 3-Uhr-Achse wirkt diese ungerahmte, ausgeschnittene Anzeige auf einem ansonsten brillanten Gerät immer noch als Makel ausgewogenes Layout.

Im Inneren des Parmigiani Tonda PF Chronograph Steel schlägt das markeneigene automatische Chronographenwerk PF070. Die Marke legt bei der PF70 offensichtlich ebenso großen Wert auf die Endbearbeitung wie auf der Außenseite der Uhr, mit einem kunstvoll polierten, gravierten und mattierten 22-Karat-Gold-Skelettrotor, der auf einem Netz aus Skelettbrücken sitzt, die mit arabesken Wellen und polierten Winkeln gekrönt sind. Auf der Leistungsseite ist die PF070 wohl noch beeindruckender, mit einer Gangreserve von 65 Stunden bei einer gleichmäßigen Schlagfrequenz von 36.000 Schlägen pro Stunde und einer leichten, präzisen Drückerbewegung dank des Säulenrads. Darüber hinaus ist der PF070 für seine Genauigkeit COSC-Chronometer-zertifiziert.

Das halbintegrierte dreigliedrige Armband der Tonda-Linie ist wohl ebenso Teil der Persönlichkeit der Serie wie die Uhr selbst, und der Parmigiani Tonda PF Chronograph Steel zeigt dieses Armband in klassischer Form. Während das saubere, gleichmäßige Bürsten der Mittelglieder solide ausgeführt ist, sind es die sich verjüngenden Außenglieder, bei denen dieses Armband seine Stärken ausspielt. Die Split-Level-Verarbeitung zwischen den erhabenen, gebürsteten Innensegmenten und den polierten Außensegmenten ist beeindruckend scharf, mit einer so feinen Abgrenzung, dass man sie auf den ersten Blick leicht mit zwei separaten Teilen verwechseln kann. Parmigiani handhabt auch die Integration des Armbands geschickt, mit einem fließenden, natürlichen Übergang, der von den Bandanstößen rund um das Handgelenk verläuft, ohne scharfe Winkel oder visuelle Brüche. Eine versteckte, signierte Faltschließe rundet den Look elegant ab.

Während praktisch alle integrierten Sportuhren versuchen, eine Form des Strebens nach Luxus zu kanalisieren (wenn auch nur in abstrakter Form), fangen nur wenige den Charme eines gehobenen europäischen Luxuserlebnisses am Meer so ein wie der Parmigiani Tonda PF Chronograph Steel. Abgesehen von vagen romantischen Vorstellungen ist es eine charismatische, exquisit ausgestattete und kompromisslos unverwechselbare Alternative zu vielen der Schwergewichte des integrierten Segments. Es lohnt sich jedoch, das Wertversprechen zu erwähnen, da die besondere Veredelungsmarke von Parmigiani einen weitaus höheren Preis hat als einige seiner Hauptkonkurrenten. Der UVP für den Parmigiani Tonda PF Chronograph Steel liegt bei Redaktionsschluss bei beachtlichen 30.500 CHF und die Uhr ist ab sofort bei autorisierten Händlern erhältlich.

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